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Sprache


Das Stück vollzieht seine Handlung durch die Dialoge, diese sind sprachlich sehr heterogen, das heißt Shakespeare hat eine Vielfalt von sprachlichen Mitteln und Stilen verwendet. Er verwendet unterschiedliche Stile, um die Figuren voneinander abzugrenzen.

Im Stück wechseln sich Monologe und Dialoge ab. Dabei gibt es auch Selbstgespräche, in welcher die Gedanken der Charaktere zu Tage kommen. So philosophiert Lorenzo in einem Monolg über die Blumen, das Leben. 2.3

Er stellt tragische und komische Elemente einander gegenüber und lässt es zu, dass bei all den traurigen Ereignissen auch lachende Momente beim Publikum entstehen. Ein gutes Beispiel für einen solche Mischung ist die Amme, die im Dialog mit Lady Capulet witzige Anekdoten über Julias Kindheit zum Besten gibt.

Man findet viele sprachliche Stilmittel im Stück: Neben Methapern ( Amors Flügel 1.4, tief wie das Meer 2.2), auch Anspielungen auf mythologische Elemente ( Frau Mab) und Anapern, Aliterationen und vieles mehr, zum Beispiel ein Polysyndeton „Er ist zu rasch, zu unde.., zu plötzlich“. Die Sprachlichen Bilder werden nicht nur angewendet, wie der Vergleich Julias mit der Sonne, sondern auch auf ihre Sinnhaftigkeit hin reflektiert ( sie will nicht, dass Romeo seine Liebe zu ihr mit dem Mond vergleicht, da dieser wandelbar ist). Zudem sind häufig Sprichwörter oder Anspielungen auf Sprichwörter zu finden „Gleich zu Füßen legen...“ 2.2, „Eile mit Weile“ 2.3

Häufig findet man auch sich widersprechende Begriffe im Text
Holdsel´ger Wüterich“
engelsgleicher Unhold!“

Sehr gerne verwendet Shakespeare Steigerungen um die Dramatik der Ereignisse zu transportieren: „Freund! Gatte! Trauter! Bist du mir entrissen...“ ruft Julia im 2. Akt 5. Szene aus.

Die dramatischen Ereignisse in der Handlung untermalt Shakespeare mit dramatischer Sprache. So untermauert die Wärterin im dritten Akt 2. Szene die Geschehnisse um Tybalts Tod mit eliptischen Sätzen und Interjektionen, sowie Wiederholungen . „Daß Gott erbarm! Er ist tot, er ist tot, er ist tot!“ … „O Tybalt! Tybalt! O mein bester Freund!“. Diese Dichte von Stilmitteln zeigt deutlich wie kunstvoll Shakespeare Sprache als Werkzeug einsetzt hat.

Die Leiden der Liebenenden beschreibt die Wärterin auch mit eindrucksvoll gewählten Worten :“Gerade so liegt sie, winselnd und wehklagend, wehklagend und winselnd. Steht auf! Steht auf!“ 3. Akt 3. Szene

Neben Sonetten findet man Epiphanie, Aubade, Epithalamium und andere Gedichtformen, welche von Shakespeare abgewandelt und in eine moderne Form überführt wurden.

Shakespeare variiert nicht nur die sprachlichen Mittel je nach Charaktereigenschaften, sondern passt das Tempo der Dialoge auch den Ereignissen im Stück an. So steigert er die Dynamik wenn es nötig ist, indem er das Dialogtempo erhöht.

Charktereigenschaften und sprachliche Mittel

Shakespeare nutzt die Dialoge um den Personen besondere Charktereigenschaften zuzuweisen. Diese unterscheiden sich nicht nur durch ihre Handlungsweisen voneinander, sondern auch sprachlich: Während Mercutios Sprache geschliffen und gewitzt, spritzig und variationsreich ist, sind die Ausdrucksformen der Diener eher einfach und schlicht.
Wie ein Charakter ist, so spricht er auch: Tybalts Sprache ist aggressiv und treibend, Romeos Sprache verändert sich im Laufe des Stückes, von unreifer, leidender Ausdrucksweise zu geschliffener Hochsprache.

Passend zu Mercutios gebilderter Einzigartigkeit spricht dieser in Prosa, hält sich also nicht an dichterische Konventionen, sondern spricht in freier Umgangssprache. Shakespeare setzt dieses Mittel kunstvoll ein und stellt Mercutios freie Prosa der hohen, reglementierten Sprache von Romeo entgegen. Ein Bespiel für Mercutios Sprachweise findet sich in 1.5 „Was? Grillen! Toller! Leidenschaft! Verliebter!“ wo Shakespeare in wenigen Worten eine ganze Fülle rhetorischer Mittel unterbringt ( rhetorische Frage, Steigerung, Wiederholung)

Lorenzo zeichnet sich auch dadurch aus, dass er immer lange Monologe in seinen Auftritten hat. Er hält zum Beispiel eine Moralpredigt, als er Romeo wegen seiner Wehklagen ausschimpft. Diese umfasst mehr als eine komplette Reclamseite.

Versformen und Prosa
Shakespeare lässt das Stück mit einem Sonett beginnen, der damals beliebtesten Reimform. An dieses schließt sich der Dialog der Diener Gregorio und Sampson an, welcher in Form von Stichomythien verfasst ist. Die eine Zeilen langen Abschnitte wechseln sich ab.

Blankvers
In der Dichtung der elisabethanischen Zeit dominiert der Blankvers, so wie dies auch bei Shakespeares Romeo und Julia der Fall ist. Der Blankvers zieht sich durch das gesamte Stück und ist ein klassisches Element des elisabethanischen Dramas
Frau Mab
Hier löst Shakespeare die traditiolle Form des Blankvers auf, um dem Inhalt und der sprachlichen Ausdrucksweise dem Vorzug zu gewähren
.

Zudem enthält Romeo und Julia eine Vielzahl verschiedener Stilmittel:

Wiederholung: Die Amme wiederholt mehrfach die sexuelle Anspielung ihres Mannes gegenüber Julia und bekräftigt damit die Aussage.

Sprichwörter findet man überall im gesamten Stück. Shakespeare nutzt dieses sprachliche Mittel gern und scheut sich auch nicht bekannte Sprichwörter zu variieren.


Sentenzen: Lorenzo spricht in Sentenzen. Dies unterstreicht den Inhalt des Gesprochenen noch einmal, da es sich sprachlich aus dem Rest des Textes hervorhebt. Lorenzo fungiert im Stück Romeo und Julia als Ratgeber und Helfer, als moralische Instanz und Repräsentant der Kirche und Shakespeare verleiht seinen Worten somit noch einmal zusätzliches Gewicht. 



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